Katastropheneinsatz Hochwasser 2013 - Ölschadenbekämpfung in Deggendorf-Fischerdorf (6. Tag)

Der Ölwehrzug bestehend aus Kräften der Feuerwehren Zwiesel und Teisnach wird nach Deggendorf angefordert. Ganz Fischerdorf steht an diesem Tag noch unter Wasser, ein Zugang zu den Gebäuden und ein Abpumpen des ausgelaufenen Öls ist an diesem Tag noch nicht möglich, aber es werden die notwendigen Vorbereitungen für den anstehenden Ölwehreinsatz getroffen. Zusammen mit dem THW Obernburg und Kräften der Feuerwehr Cham wird eine Ölwehr-Entsorgungsstelle mit der THW-Sepcon-Anlage in rückwärtigen (hochwassersicheren) Raum an der Ruselstrasse aufgebaut.

Am späten Nachmittag wird der Schadensraum Fischerdorf gesichtet, ein Zugang zu den Gebäuden und ein Abpumpen von Heizöl ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich, da noch alle Gebäude im Wasser stehen. Es muss erst der Wasserpegel abgesenkt werden.

An der Öffnungsstelle des Donaudammes nahe der Mündung des Saubaches eine Ölsperre eingezogen, um zu verhindern, dass das ausgetretene Öl aus dem überfluteten Gebiet in die Donau geschwemmt wird.